songtexte

Böhse Onkelz "Dopamin"

DIE FIRMA

Ein Spiel mit Worten
Am Rande der Zensur
Nach Art des Hauses
In Rei-m-Kultur

Wir sind die Faust in deinem Nacken
Die Wut in deinem Bauch
Wir geben dir das
Was du längst verloren glaubst

Tu was du willst
Heißt das Gesetz
Bleib ganz ruhig
Und niemand wird verletzt

Komm mit uns
Und sei gewiss
Dass wir wissen
Was wirklich böse ist

Die härteste Firma in der Stadt
Hat euch etwas mitgebracht
Ein dämonisches Gebet
Für die, die keiner zähmt
Um unsere Köpfe kreist kein
500 Watt Heiligenschein
Weiße Teufel – schwarze Seelen
Mit grammatikalischen Juwelen
Halten wir fest
Wir sind besser als der Rest

Wir können es nicht lassen
Hier sind –
12 Gründe mehr
Uns abgrundtief zu hassen

Fest entschlossen
Wollt ihr das testen?
Vergesst es –
Wir sind die Besten

Wir sind die Faust in deinem Nacken
Die Wut in deinem Bauch
Wir geben dir das
Was du längst verloren glaubst

Tu was du willst
Heißt das Gesetz
Bleib ganz ruhig
Und niemand wird verletzt

NARBEN

Ich blicke auf meine Narben
Zeichen von vergangen Tagen
Schnitte so tief und wahr
Geschichten von dem der ich mal war

Wunden der Zeit
Für immer mein Kleid
Schwer abzulegen
Sind sie – ein Fluch oder mein Segen?

Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß – dass ich sie nicht mehr gehen will

Ein Buch in Haut geschrieben
Ein lebenslanger Spiegel
Begraben in der Zeit
Im Nebel der Vergangenheit

Die Narben auf unseren Seelen
Bestimmen den Gang des Lebens
Hand aufs Herz
Spürst du den Schmerz

Ich weiß was mich erwartet
Ich kenne dieses Bild
Ich kenne meine Wege
Und ich weiß – dass ich sie nicht mehr gehen will

Schon alles bereist
Schon alles erlebt
Alles lange her
Von der Zeit verweht

MACHT FÜR DEN, DER SIE NICHT WILL

Wir versprechen alles
Und geben nichts
Doch wir brauchen deine Stimme
Wir zählen auf dich

Wir werden dich betrügen
Uns drehn und wenden
Alles dementieren
Und wer sagt hier was von Spenden?

Alles was wir wissen
Ihr lügt – und das beschissen
Wir sind nicht länger still
Macht für den der sie nicht will

Sie regieren und wir schweigen
Egal wie sie entscheiden
Wir sind nicht länger still
Macht für den der sie nicht will

An der Front für die Nazis
Sie waren Spitzel für die Stasi
Und heute heucheln sie
De-mo-kra-tie

Ein trostloser Haufen
Der uns regiert
Der Gesetze verstümmelt
Und nur für sich interpretiert

Wir werden dich betrügen
Uns drehn und wenden
Alles dementieren
Und wer sagt hier was von Spenden?

Alles was wir wissen
Ihr lügt – und das beschissen
Wir sind nicht länger still
Macht für den der sie nicht will

Sie regieren und wir schweigen
Egal wie sie entscheiden
Wir sind nicht länger still
Macht für den der sie nicht will

An der Front für die Nazis
Sie waren Spitzel für die Stasi
Und heute heucheln sie
De-mo-kra-tie

Machterhaltung
Um jeden Preis
Ihre Politik der Lüge
Erstickt jeden freien Geist

MUTIER MIT MIR

Ich bringe dich dazu dich selbst zu lieben
Ich bringe dich dazu die Leere zu besiegen
Ich bringe dich dazu du selbst zu sein
Ich bin die Schulter an die du weinst
Ich lehre dich an dich zu glauben
Du musst aufhören vor dir wegzulaufen
Ich ebne dir den Weg
Ich zeige dir – dass alles geht

Spürst du nicht
Dass du einzigartig bist
Siehst du nicht
Die Sonne scheint auch, die Sonne scheint auch für dich

Nimm meine Hand – lass Vergangenes sterben
Dies ist die Zeit – neu geboren zu werden
Komm mit mir – komm mit mir
Nimm meine Hand – lass Vergangenes sterben
Dies ist die Zeit – neu geboren zu werden
Mutier mit mir

Ich erwecke dich zu neuem Leben
Ich lehre dich nie aufzugeben
Hab keine Angst vor dem der du bist
Ich zeige dir die Welt wie sie wirklich ist
Ich bleibe bei dir ein Leben lang
Ich geb dir mehr als du es fühlen kannst
Ich ebne dir den Weg
Ich zeige dir – dass alles geht

Der unerlässlich letzte Schritt
Bleibst du hier oder kommst du mit

Nimm meine Hand – lass Vergangenes sterben
Dies ist die Zeit – neu geboren zu werden
Komm mit mir – komm mit mir
Nimm meine Hand – lass Vergangenes sterben
Dies ist die Zeit – neu geboren zu werden
Mutier mit mir

Dies ist der Anfang einer langen Reise
Leicht und atemlos
Dies ist der Weg aus dem Tal der Tränen
Nimm meine Hand und lass sie nie wieder los

KEINE AMNESTIE FÜR MTV

Die Industrie und ihre Helfer
Verkaufen euch für dumm
Sie servieren
Und ihr rührt die Scheiße um

Ich brauch sie nicht
Und ich hab sie nie gebraucht
Ich scheiß auf MTV
Und auf die andern Sender auch

Ich und meine Brüder ham’
Das Kriegsbeil ausgegraben
Wir können es uns leisten
Euch als Feinde zu haben
Feige und bestechlich
Und für das was sie sagen
Nicht bereit
Die Konsequenzen zu tragen
Deshalb keine Amnestie für MTV
Keine Amnestie für MTV

Ich zeigte euch die Wahrheit
Doch die Wahrheit macht euch Angst
Angst vor der eigenen Courage?
Oder einfach Arroganz?

Auf der Suche nach Geld
Und dessen Trophäen
Fickt ihr euch durchs Leben
Und fickt die, die euch sehn

Ich bin nicht euer Opfer
Ich bin euer Feind
Und ich hasse eure doof-naive
B-e-l-i-e-b-i-g-k-e-i-t

WIE KANN DAS SEIN

Freier aus den Wohlstandsländern
Die durch Bangkok und Manila schlendern
Durch pädophiles Gebiet
Wie Scheiße die mit der Armut zieht

Kinder kriegen Kinder
Babys sind auf Crack
Mädchen auf dem Kinderstrich
Verkaufte Seelen unterm Neonlicht

Wie kann das sein?
Wie kann das geh’n?
Wie anteilslos können wir zur Tagesordnung übergehn?

Wie kann das sein?
Wie kann das gehn?
Wie mitleidlos können wir zur Tagesordnung übergeh’n?

Pädophile Parasiten
Die sich an Kinder schmiegen
Sexualkannibalen
Die alles kriegen wofür sie zahlen

Sie beackern unverdrossen
Die von Elend bedeckten Gossen
Schleichend wie die Syphilis
Die sich hoffentlich bis durch ihre Hirne frisst

NR.1

Ne schlechte Kindheit?
Zuwenig Liebe?
Lange nicht gefickt?
Das gibt ’ne schiefe Perspektive

Sein wir mal ganz ehrlich
Du lebst gefährlich
Und wie du weißt
Lügst du erbärmlich
Da bin ich ehrlich
Weißt du was das heißt?

Nr. 1
Du bist meine Nr. 1
Nr. 1
Auf meiner Hassliste ganz oben

Ich könnte es mir leisten dich zu lieben
Es war schön dich zu besiegen
Mitleid gibt’s umsonst – mein Freund
Neid – muss man sich verdienen

Sein wir mal ganz ehrlich
Du lebst gefährlich
Und wie du weißt
Lügst du erbärmlich
Da bin ich ehrlich
Weißt du was das heißt?

Nr. 1
Du bist meine Nr. 1
Nr. 1
Auf meiner Hassliste ganz oben

Feinde für’s Leben
Sowas kanns geben
Meine Konsequenz
Ich würde nicht mal auf dich pissen
Wenn du brennst

Nr. 1
Du bist meine Nr. 1

Nr. 1
Auf meiner Hassliste ganz oben

Ich muss sie nicht lieben die Humanoiden
Ich muss sie nicht lieben die Humanoiden

STAND DER DINGE

Das Licht geht aus
Alle gehen
Ich bleib zurück
Auf Wiederseh’n

Ich zieh’ mein Resümee
Und beginne mit dem
Den ich im Spiegel seh’

Alle reden
Doch sagen nichts
Keiner weiß wovon er spricht

In diesen Tagen
Sind offenbar
Die Sterne nicht zum Greifen nah

Ich will hier raus
Ich will jetzt geh’n
Schon alles gefühlt
Schon alles gesehen
Schon alles gesehen

Der Stand der Dinge
Der Lauf der Zeit
Jetzt und in alle Ewigkeit
Die Spiegel werfen Stück für Stück
Jeden Tag dasselbe Bild zurück
Alles so wie’s immer war
Tag für Tag
Jahr für Jahr
Nenn mir einen Ort
Nenn mir eine Zeit
Ich will es zurück – das Gefühl
(Gib mir das Gefühl zurück)
Von Schwerelosigkeit

Kalter seelenloser Regen
Es stinkt nach Tod
Mitten im Leben

Ich laufe
Doch ich komme
Nicht voran
Mein Herz treibt
Mich zum Untergang

Ich will hier raus
Ich will jetzt geh’n
Schon alles gefühlt
Schon alles gesehen
Schon alles gesehen

Der Stand der Dinge
Der Lauf der Zeit
Jetzt und in alle Ewigkeit
Die Spiegel werfen
Stück für Stück
Jeden Tag dasselbe
Bild zurück
Alles so wie’s immer war
Tag für Tag
Jahr für Jahr
Nenn mir einen Ort
Nenn mir eine Zeit
Ich will es zurück – das Gefühl
 (Gib mir das Gefühl zurück)
Von Schwerelosigkeit

ICH WEIß WO DU WOHNST

Ich bete den Boden an
Auf dem du gehst
Dein Bild hängt an meiner Wand
Ja, ich gesteh’

Ich würde alles für dich tun
Ich lebe nur für dich
Ich würde für dich töten
Doch du siehst mich nicht

Ich schrieb dir tausend Liebesbriefe
Ich will an deiner Seite sein
– Ich will an deiner Seite sein
Ich weiß wo du wohnst
Und ich weiß du bist allein

Ich bin seelenlos geboren
Neurotisch und morbid
Einer von denen
die nur eine Mutter liebt

Erwarte kein Erbarmen
Keine Gnade, kein Verzeih’n
Ich habe lang darauf gewartet
Jetzt bist du mit mir allein

KEINE ZEIT

Warum so traurig schönes Kind?
Macht dein Leben keinen Sinn?
Sind die Instinkte noch nicht wach?
Ist dein Wille noch zu schwach?

Willst du Licht in Dunkelheit?
Den Triumph über die Zeit
Trink mit mir den Wein
Den Wein des Losgerissenseins

Keine Zeit
Keine Zeit – für die Wirklichkeit
Keine Zeit – dein Leben zieht an dir vorbei

Sieh was der Tag dir bringt
Welches Lied er für dich singt
Es ist für dich bestimmt

Der Tag ist für dich vorgeseh’n
Lass ihn nicht vorübergeh’n
Er kann dir alles geben
Die beste Zeit in deinem Leben

Die Zeit vergeht wie im Flug
Sie kriegt nie genug
Sie ist nur das
Nur das was du daraus machst

Nichts ist vorhersehbar
Du lebst auf eigene Gefahr
Eine Kampfansage
Bis ans Ende deiner Tage

Keine Zeit
Keine Zeit – für die Wirklichkeit
Keine Zeit – dein Leben zieht an dir vorbei

Sieh was der Tag dir bringt
Welches Lied er für dich singt
Es ist für dich bestimmt

Der Tag ist für dich vorgeseh’n
Lass ihn nicht vorübergeh’n
Er kann dir alles geben
Die beste Zeit in deinem Leben

Ein sorgenfreies Leben
Wird es für dich nicht geben
Ganz gleich ob es uns gefällt
Jeder Tag ist die Begegnung mit uns selbst

Der Tag ist dir geweiht
Verschwende keine Zeit
Lebe jetzt und hier
Und begrab’ ihn tief in dir

JETZT ODER NIE

Ich wünschte mir ich könnte flieh’n
Einfach weg ganz ohne Ziel
Bevor der Wind sich dreht
Es ist noch nicht zu spät

Jetzt oder nie – ich verlasse diesen Ort
Jetzt oder nie – ich gehe einfach von hier fort
Jetzt oder nie – eine Stimme spricht zu mir
Ich bin schon viel zu lange hier

Ich bewege mich jeden Tag
2 Meter über meinem Grab
Sag mir was soll ich hier
Wenn die Worte ihren Sinn verlier’n

Jetzt oder nie – ich verlasse diesen Ort
Jetzt oder nie – ich gehe einfach von hier fort
Jetzt oder nie – eine Stimme spricht zu mir
Ich bin schon viel zu lange hier 

NUR WENN ICH BESOFFEN BIN

Ich werde sentimental
Ein ums and’re Mal
Nur wenn ich besoffen bin

Die schönsten Augen der Stadt
Jagen mich heut’ Nacht
Nur wenn ich besoffen bin

Nur wenn ich besoffen bin
Kommst du mir in den Sinn
Und jedes Mal
Fange ich von vorne an

Noch’n Bier und ich fang an dich zu vermissen
Ich – melancholiere und ich fühle mich beschissen
Du bist das Salz in meinen Wunden
In so endlos vielen Stunden
Schön sich zu seh’n
Auf Wiederseh’n

Mein allergrößter Wunsch
Ist dein kissenweicher Mund
Nur wenn ich besoffen bin

Ich will kein neues Bild von dir
Ich will dich hier bei mir
Nur wenn ich besoffen bin

Nur wenn ich besoffen bin
Kommst du mir in den Sinn
Und jedes Mal
Fange ich von vorne an

Noch’n Bier und ich fang an dich zu vermissen
Ich – melancholiere und ich fühle mich beschissen
Du bist das Salz in meinen Wunden
In so endlos vielen Stunden
Schön dich zu seh’n
Auf Wiederseh’n

Immer wenn ich traurig bin
Trink ich einen Korn
Wenn ich dann noch traurig bin
Dann fang ich an von vorn

 

Böhse Onkelz "E.I.N.S."

1. DANKET DEM HERRN

Danket dem Herrn
Euer Elend geht zu Ende
Das Warten ist vorbei
Jetzt wackeln die Wände
Ja, hier ist Kevin
Eure Stimme aus der Gosse
Der wandelnde Wahnsinn
Mit Worten wie Geschosse
Wir bringen's auf den Punkt
Sagen, was sich keiner traut
Gegen alle Regeln
Es wird Zeit, dass ihr das glaubt
Wir sind der Stachel
Im Arsch der Nation
Glorreiche Halunken
Nichts bleibt von uns verschont
Mit dieser Band
Hast du nicht viele Freunde
Doch die, die du hast
Teilen deine Träume
Die du hast
Teilen alles mit dir
Uns liegt das Herz auf der Zunge
Und hier sind die Beweise
Wir sind duftende Blumen
In Feldern voll Scheisse
Hier sind Perlen für die Säue
Angst für unsere Feinde
Tröstende Worte
Wenn es sein muss, auch gemeine
Hier ist das rettende Ufer
Euer heiliger Hafen
Der Strohalm für Ertrinkende
Koks für die, die schlafen
Geschenke für Verzweifelte
Lebenselixiere
Entartete Kunst
Von den fantastischen Vier

2. NICHTS IST SO HART WIE DAS LEBEN

Courage heißt
Alles zu riskiern
Alles zu setzen
Und vielleicht alles verliern
Doch bist du bereit
Und setzt dein Ansehen aufs Spiel
Wirst du mit Scheisse überhäuft
Und kannst nicht davor fliehn
Nichts ist so hart wie das Leben
Wenn man sagt, was man denkt
Muss man mehr als alles geben
Was hast du Arschloch
Schon jemals riskiert?
Ich meine nicht dein Leben
Nein, was sich lohnt zu verlieren
Denn wenn du stirbst
Ist eh' alles vorbei
Der Tod hat keine Konsequenzen
Macht dir keine Scherereien
Gradewegs in'n Himmel
Und alles ist in Butter
Vielleicht ein paar Tränen
Deiner trauernden Mutter
Trenne dich von allem
Es ist gar nicht so schwer
Von deinen Vorurteilen sowieso
Sie sind am wenigsten wert
Denn Courage heißt
Alles zu riskiern
Alles zu setzen
Und vielleicht alles verliern

3. WIE TIEF WILLST DU NOCH SINKEN

Dein Geist ist schwach
Und du verlierst deine Macht
Dein letztes bisschen Ehre
Alles was du hast
Ich zünd 'ne Kerze für dich an
Vielleicht erhellt sie deinen Geist
Vielleicht zeigt sie dir Dinge
Von denen du nichts weisst
Wie tief willst du noch sinken?
Wie lange dich belügen?
Wieviele Tode willst du sterben?
Wie oft dich selbst betrügen?
Ja, diese Worte sind krass
Verletzend und laut
Doch nur wenn man schreit
Weckt man Tote auf
Du unterwirfst dich den Großen
Und trittst nach den Kleinen
Du benimmst dich
Wie Scheisse auf zwei Beinen
Mann, musst du ein Arschloch sein
Und ich weiß nicht was noch
Ein Arschloch so groß
Wie ein verdammtes schwarzes Loch
Schlafe weiter
Deinen traumlosen Schlaf
Oder mach was aus dei'm Leben
Beweg deinen Arsch

4. IHR SOLLT DEN TAG NICHT VOR DEM ABEND LOBEN

Wir ham' lange überlegt
Ob wir reagieren
Sollen wir schweigen?
Sollen wir euch ignorieren?
Doch da wir sowieso dabei sind
Uns mit allen anzulegen
Kommt das, was wir von euch hören
Gerade gelegen
Ihr wart immer schon Kacke
Schon immer zu weich
Und eure Pseudomoral
Erkannten wir gleich
Ihr spuckt ganz schön große Töne
Könnt ihr euch das leisten?
Was wolltet ihr damit bezwecken?
Was beweisen?
Opium fürs Volk
Scheisse für die Massen
Ja, ihr habt es geschafft
Ich beginne euch zu hassen
Wenn ich so etwas sage
Ist es nicht gelogen
Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben
Ich dachte erst noch: Leckt mich
Doch ihr habt es übertrieben
Ihr habt zuviel geredet
Und beschissene Lieder geschrieben
Wer nicht hören will, muss fühlen
Ihr habt zu lange provoziert
Zuviel Scheisse erzählt
Und nichts kapiert
Legt euch nicht mit uns an
Denn wir führen wahren Krieg
Gegen Lügen und Dummheit
Und das macht uns nicht beliebt
Doch im Gegnsatz zu euch
Kann uns nichts passieren
Denn wer keine Sympathie hat
Kann sie auch nicht verlieren
Ganz anders als ihr
Sind wir Stress gewohnt
Wir suhlen uns darin
Nur so fühln wir uns wohl
Genug geredet - nur eins
Will ich euch noch sagen:
Wenn ihr Ärger wollt
Den könnt ihr haben

5. ZU NAH AN DER WAHRHEIT

Wir kennen uns nicht
Doch wir sind uns vertraut
Irgendwie seelenverwandt
Auch wenn du's nicht glaubst
Vielleicht stehe ich vor dir
Und du erkennst mich nicht
Spielt das eine Rolle?
Wir sahn ins gleiche Licht
Wir sind wie du
Glaub es oder nicht
Früher oder später
Kreigen wir auch dich
Wir sind zu
Zu nah an der Wahrheit
Zu nah am Leben
Zu penetrant, um
Ignoriert zu werden
Uns hört man nicht so nebenbei
Wir wollen alles oder nichts
Wir fordern dich heraus
Sieh der Wahrheit ins Gesicht
Diese Band hat etwas Magisches
Zog mich in ihren Bann
So wie es mir selbst ging
Geht es jedem irgendwann
Sie ist wie ein Virus
Und bist du erst infiziert
Wird alles andere egal
Und es lebt sich ungeniert
Sie ist unser Schicksal
Wo wäre ich ohne sie?
Wo wärst du
In diesem Rennen ohne Ziel?
Sie ist ein magisches Theater
Futter für die Seele
Etwas, das mich antreibt
Vielleicht der Grund warum ich lebe
Gibt es etwas Schöneres
Als diese Lieder zu teilen
Sie gemeinsam zu erleben
Zusammen lachen und weinen
Wir sind wie du
Glaub es oder nicht
Früher oder später
Kriegen wir auch dich

6. MEISTER DER LÜGEN

Ich schätze die Mühe
Die du dir machst
Um mich zu bekämpfen
Auch wenn du's nicht schaffst
Es ist leider zu spät
Du wirst mich nicht los
Vergeblich deine Mühe
Ich bin schon zu groß
Doch ich bin wirklich gespannt
Was du noch inszenierst
Welche Lügen du erfindest
Wie du noch manipulierst
Meister der Lügen
Du verkanntes Genie
Merk dir eins, merk dir eins:
Ein Onkel, ein Onkel fügt sich nie
Du hast dich überschätzt
Dich und deine Macht
Jetzt bin es ich -ich-
der über dich lacht
Ich bin sonst nicht so gehässig
Doch ich muss dir gestehen:
Es ist ein geiles Gefühl
Dich am Boden zu sehn
Du hast dich nie informiert
Nie deinen Auftrag erfüllt
Mich mit Scheisse beschmiert
Immer als erster gebrüllt
Doch ich bin zäher, als du dachtest
Ich gedeihe im Dreck
Ich bin härter als hart
Mich wischt man nicht weg

   7.  KIRCHE

Du bezahlst für ihren Segen
Für die Angst vor dem Tod
Dein Geld hält sie am leben
Gibt ihnen ihr täglich Brot
Du hängst an ihren Lippen
Und du glaubst, dass du sie brauchst
Dann klammer dich an sie
Bis du verfaulst
Ich scheisse auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls du das nicht kannst
Ja, falls du ihn brauchst
Werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht deinen Glauben auf
Zensur und Moralismus
Ist alles, was sie bringt
Eine halbe Erlösung
Der Himmel stinkt
Und du willst für sie sterben
In ihrem Namen
Für die Kirche
Für ein Amen
Ich pisse auf den Papst
Und seine römische Zentrale
Auf den Vatikan
Und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte
Ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat
Braucht auch keinen Gott
Ich scheisse auf die Kirche
Ihren Papst und seinen Segen
Ich brauch ihn nicht als Krücke
Ich kann alleine leben
Falls du das nicht kannst
Ja, falls du ihn brauchst
Werde mit ihm glücklich
Doch zwing mir nicht deinen Glauben auf
Ich pisse auf den Papst
Und seine römische Zentrale
Auf den Vatikan
Und seine Sklaven
Ich glaube nicht an eure Worte
Ich bin doch nicht bekloppt
Denn wer keine Angst vorm Teufel hat
Braucht auch keinen Gott

8. FLAMMEN

Ich ging auf schmalen Pfaden
Bewegte mich auf dünnem Eis
Ich ging dahin, wo es weh tut
Nichts war mir zu heiß
Es war schon immer ein besonderer Kick
Verbotenes zu tun
Gesetze sind zum Brechen da
Dachte ich - und gab meinen Senf dazu
Ich stand in Flammen
Nichts war mir zu extrem
Kein Luftschloß groß genug
Kein Mädchen zu schön
Was man nicht durfte
Reizte mich noch mehr
Am Rande der Gesellschaft
Lebt's sich unbeschwert
Übermut tut selten gut
Heute weiß ich, was das heißt
Damals war's mir scheißegal
Also zahlte ich, zahlte ich den Preis
Ich hatte Großes vor
Ich spielte mit dem Feuer
Und ich verbrannte tausendmal
Denn guter Rat war teuer
Alles war so leicht
Nur ich wußte nicht mal was
Irgendwas trieb mich voran
Manchmal Liebe, manchmal Hass 

9. KOMA - EINE NACHT, DIE NIEMALS ENDET

Eine nächtliche Parade
Ungebetener Bilder
Eine Nacht, die niemals endet
Ich gleite davon
Eine einsame Leere
Jenseits von Schmerz
Von Kummer und Worten
Umklammert mein Herz
Und ich gehe durch die Tür
Die Tür, die ins Alleinsein führt
Ich sinke ins Nichts
In endlose Leere
Nur dunkles Geheimnis
Erdrückende Schwere
Ich träume wahnsinnige Träume
Von Gnade und Verzeihen.
Erhabene Momente
Für die Ewigkeit
Ich sehe Fetzen meines Lebens
Fragmente meines Seins:
Wie Messer, die mein Herz durchbohren
Stummes Schrein
Hier gibt es keine Namen
Ich weiß nicht, wer ich bin
Alles von Bedeutung
Verliert seinen Sinn
Ich falle immer tiefer
Immer tiefer in den Traum

10, AUF GUTE FREUNDE

Verschüttete Träume
Bilder aus alten Tagen
Vom Wahnsinn, den ich lebte
Und was sie mir heute sagen
Ich schlief zu wenig
Ich trank zuviel
Die Schmerzen im Kopf
Waren ein vertrautes Gefühl
Ich trinke auf
Auf gute Freunde
Verlorene Liebe
Auf alte Götter
Und auf neue Ziele
Auf den ganz normalen Wahnsinn
Auf das was einmal war
Darauf, dass alles endet
Und auf ein neues Jahr, auf ein neues Jahr
Blutige Küsse
Bittere Pillen
Vom Schicksal gefickt
Und immer 3 Promille
Ich war Teil der Lösung
Und mein größtes Problem
Ich stand vor mir
Und konnte mich nicht sehn
Das Gras war grüner
Die Linien schneller
Der Reiz war größer
Und die Nächte waren länger
Alles Geschichte
Und ich bin froh, dass es so ist
Oder glaubst Du, es ist schön
Wenn man Scheisse frisst
Alles nur Splitter
Im Treibsand meiner Seele
Nur wenige Momente
In einem Leben
Ich höre himmlisches Gelächter
Wenn ich dran denke, wie ich war
An das Rätsel, das ich lebte
 Und den Gott, den ich nicht sah

11. REGEN

Es regnet Trübsal
Es regnet Angst
Das Wasser steigt und steigt
Und überflutet dieses Land
Es regnet fahlen Geruch
Lügen und Neid
Verfaultes Fleisch
Irrsinn und Leid
Wir haben immer nur genommen
Nie gegeben
Es maßlos übertrieben
Doch dann kam der Regen
Doch dann kam der Regen
Doch dann kam der Regen
Und nimmt alles Leben
Es regnet Tote
Es regnet Kampf ums Überleben
Der Himmel weint
Zählt Gott unsre Tränen?
Es regnet Elend
Es regnet Wut
Hier gibts es keine Arche
Wir ertrinken in Blut

12. ZEIT ZU GEHN

Wenn Freunde nicht mehr sind
Was sie mal waren
Wenn sie dir nichts mehr geben
Vergiss ihre Namen
Lieber Haß als
Gespielte Liebe
Ist alles, was wir fühlen
Eine Lüge?
Es wird Zeit zu gehn, zu gehn, zu gehn, zu gehn, zu gehn
Es wird Zeit zu gehn, zu gehn, zu gehn, zu gehn, zu gehn
Kommst du mit mir
Oder bleibst du stehen?
Trittst du weiter auf der Stelle
Oder beginnst du zu sehn?
Wenn ich nicht weiter weiß
Hilft nur noch eins
die Flucht nach vorne
Du weißt, was das heißt
Bring mich weg von hier
Ich will ins Licht
Ans Ende dieser Welt
Ganz egal, wo das ist

   13. ENIE TFAHCSTOB RÜF EDIONA-RAP

 (rückwärts gesprochen: Eine Botschaft für Par-Anoide)

rückwärts abgespielt:

Herzlichen Glückwunsch, es muss 'ne Menge Arbeit gewesen sein,
dieses Lied rückwärts zu spielen. Entweder du bist eines dieser
paranoiden Arschlöcher, für die wir dieses Lied gemacht haben,
oder du bist einfach nur neugierig. Ersteren sei gesagt,
wer rückwärts gesprochene satanistische oder faschistische
Botschaften auf unserer Platte sucht, muß ausgesprochen
dämlich sein und zudem unter extremem Verfolgungswahn leiden.
Armes Schwein, du tust uns echt Leid.
Sperr dich ein und schmeiss den Schlüssel weg.

 

Böhse Onkelz "Ein böhses Märchen... aus tausend finsteren Nächten"

1. Onkelz 2000

Ein böses Märchen aus
Tausend finsteren Nächten
Ein wildes Leben
Im Bund mit dunklen Mächten
Könige des Pathos
Radikale Humanisten
Hoffnungslose, Außenseiter
- Idealisten -
Hysterie und Hexenjagd
Und trotzdem Nummer Eins
Das Leben meint es gut mit uns
Und das war der Beweis
Für diesen armen Planeten
Scheint Hoffnung zu bestehen
Manche Dinge sind wahr
Auch wenn wir sie nicht sehn
Refrain:
Das Drama beginnt
Gottverdammt, erschreckend
Köpfe werden rollen
Niemand kann sich retten
Das ist der Punkt
Vor dem dich alle warnen
Wir schießen Wahrheit
Durch deine Membrane
Das ist - so klar wie Wodka
Du findest uns ganz oben
Wir leben ohne Rücksicht
Auf Konventionen
Wir verachten den Tod
Sind ewig unterwegs
Kämpfen rituelle Kämpfe
Die niemand versteht.
Alles schwer zu ertragen
Doch rufst du unseren Namen
Zeigen wir dir den Weg
Der deinen Namen trägt

 


2. Dunkler Ort

Jeden Tag treten Menschen in mein Leben
und wieder raus
Ich habe aufgehört zu zählen
wir begrüßen uns mit Floskeln
übersähen uns mit Spott
belegen uns mit Dogmen
doch richten kann nur Gott

Dies ist ein Dunkler Ort - weil Du ihn dazu machst
Dies ist ein Dunkler Ort - und Du hast ihn erdacht

wir warten auf den Tod
verschwenden unsere Zeit
tun was man von uns erwartet
zahlen den Preis für unsere Feigheit

die Tage ziehen vorbei
wir Scheißen und Fressen
unsere Zimmer sind Särge
Geld hilft uns zu vergessen

wir Leben ein unbedeutendes Leben
und bewirken nichts
ich schluck das Vergessen
und niemand erinnert sich an Dich

dies ist ein Dunkler Ort...


3. Böhse Onkelz Exitus


Ein Leben für den Tod
Geboren um zu sterben
Lämmer für die Schlachtbank
Namenlose Herden

Zu bieder
Um Sünden zu begehen
Viel zu kraftlos,
Um unsren Weg zu gehen

Chor:
Exitus - mein Freund
Da gibt es nichts zu lachen
Das sind schlechte Zeiten
Und Zwerge werfen lange Schatten

Viel zu feige
Die Moral zu untergraben
Ohne Glaube
Und ohne Ideale

Gesenkter Blick
Gebeugter Gang
Dem Schicksal ergeben
Ein Leben lang

C-Part
Ihr seid engstirnige, heuchlerische
Scharlatane, Pickelfresser
Marionetten und Statisten

 


4. Böhse Onkelz Schutzgeist der Scheiße


Innerlich zerrissen.
So hieß der Ort an dem ich war.
Es war Dienstag, wie jeden Tag.
Es war Winter ohne Eis und Schnee.
Nur in mir.
Niemand sonst kann es sehen.
Jahre fallen herab, wie das Laub von den Bäumen.
Bin ich der Schutzgeist der Scheiße.
Verlorenen Träumen.
Ich versuchte zu lächeln mich nicht zu ergeben.
Deprimiert und ernüchtert, wie noch nie in meinem Leben.

Ref.:
Die letzte Flasche ist leer.
Und jetzt fiel der Regen.
Ich stehe auf meinem Schicksal entgegen.
Ich lasse alles zurück.
Alles und Jeden.
Und beginne die Suche nach einem neuen Leben.

Einsame Gedanken laden ein zum Verweilen.
Wie offene Wunden, die nicht verheilen.
Die Vision die ich hatte liegt in Scherben auf dem Boden.
Verrottet wie ein Leichnam.
Sie hat mich belogen.

Ref 3x

Einem neuen Leben.

 


5. Lüge

Ihr habt euch der Lüge verschrieben
Ihr kuschelt euch an sie
Esst von ihrem Teller
Wie Kotze irgendwie
Ihr küsst ihr den Arsch
Kniet vor ihr nieder
Betet sie an
Singt ihre Lieder
Singt ihre Lieder
Schließt sie in eure Arme
Bis sie euch verrät
Durchschaust du ihre Maskerade
Ist es zu spät
Sie ist die Königin der Jauche
Von Schleim und Scheiße
Ihre Liebe ist Gift
Und du ihre Geisel
Und du ihre Geisel
Refrain:
Wenn der Glaube stirbt
Bist du ein Mensch ohne Herr
Die Wahrheit ist wortlos
Ihr Weg tränenschwer
Sie will ein Opfer
Du liegst auf ihrem Altar
Deine schlaflosen Nächte
Sind ihr Honorar
Sie triumphiert
Wie ihr es beliebt
Ihr stinkender Atem
Ist das Letzte was du riechst

 


6. Knast

Ich ging zu weit
Von Verzweiflung getrieben
Die Geschichte meines Lebens
Wird im Knast weitergeschrieben
Die Stimmen meiner Richter
Heilloses Gekreische
8 Jahre Bau
Sie setzten ein Zeichen
Refrain:
Wohin gehen meine Träume
Wohin mein Weg
Ist jemand da
Der zu mir hält
Ich dachte an alles
An alles was ich sah
An mein bisheriges Leben
Hörte jedes Wort noch mal
Dann qualvolle Stille
Ich verbrenne
Keine Hoffnung
Kein Seil zum Erhängen
Du hast dich verloren
Niemandsland
Leere ist nichts
Was man teilen kann
Meine Welt ist aus Mauern
Die Tage schmecken bitter
Mein Geist ist frei
Mein Körper hinter Gittern

 


7. Böhse Onkelz C’est la vie


Dein Tag beginnt beschissen, kein Geld, aber Hunger;
Du klaust oder dealst, schiebst mit Pädophilen ‚ne Nummer.
Wie Scheiße am Straßenrand, wie ‚ne ausgetret'ne Kippe,
vom Kuss der Verzweiflung, ein Brennen auf den Lippen.

Refrain:
Die Würfel sind gefallen -
C'est la vie.
Der Zug ist abgefahren, den Weg zurück – findest du nie.

Du lebst da, wo die Sonne niemals scheint,
im Land vergebener Chancen, wo niemand um dich weint.
Auf der Suche nach dem Weg den Himmel zu seh'n,
nach Drogen, die dir helfen den Tag zu übersteh'n.

Refrain:
Die Würfel sind gefallen -
C'est la vie.
Der Zug ist abgefahren, den Weg zurück findest du nie.

 

 


9. Es ist wie es ist

Der Morgen danach
Der Blick in den Spiegel
Das böse Erwachen
Abends um halb sieben
Ich kriege nicht genug
Tagein tagaus
Ich fresse mein Leben
Und kotz es wieder aus
Glaub mir - du kannst mir nichts glauben
Ich hab den Teufel in den Augen
Und ich weiß
Schnaps und der Teufel sind eins
Frag mich nicht wieso
Ich weiß es auch nicht und bin froh
Dass man so schnell vergisst
Es ist nun mal so wie es ist
Frag mich nicht wieso
Ich weiß es auch nicht und bin froh
Dass man so schnell vergisst
Es ist nun mal so wie es ist
Es ist wie es ist
Liebt mich oder hasst mich
Es ist mir egal
Alles was ich will
Hatte ist schon mal
Jeder weiß Bescheid
Ich bin mein größter Feind
Ich will wissen wie der Tod schmeckt
und schenk mir noch mal ein


8. Zuviel

Wir fliehen voreinander
Der Himmel ist das Ziel
Das Leben will es anders
Zwei sind einer zuviel

Es brennt nicht mehr
Wir verschwenden unsre Zeit
Ich habe Angst mich zu verlieren
Wir sind einsam zu zweit

Bridge:
Eine letzte Umarmung - bevor ich geh
Ein letzter Fick - bevor wir uns nie wieder sehn
Ein letztes Wort - nach so langer Zeit
Ein letzter Blick und wir sind wieder allein

Chor:
Zu viele Worte
Alles totgeredet
Zu viele Träume
Die nie in Erfüllung gehen
Zu viele Tränen
Wir lieben uns zu Tode
Zu viele Gedanken
Die sich um dich drehn

Wir hatten alles
Zeit für neue Episoden
Wenn man loslässt
Stirbt man immer kleine Tode

Zu viele Fragen
Wieso und warum
Zu viele Narben
Unsere Zeit ist einfach um

C-Part
Lass uns nicht gehen
Mit Hass in unsren Blicken
Sag Auf Wiedersehen
Mit einem Segen auf den Lippen

 

9. Gesichter des Todes

Die dunkle Seite
Der Unterhaltung
Quoten mit Idioten
Der Tod kommt nach Haus
Feige Medien
Angepasster Meinungsterror
Unerträgliches
Gestellter Applaus
Analysen
Ersetzt durch Emotionen
Futter für Voyeure
Verarschung für Millionen
Betroffene Gesichter
Gespieltes Gefühl
Biederes Geschwafel
In einem schlechten Spiel
Menschliche Tragödien
Sind ihr Brot
Ihr Grundsatz lautet
"Spiel mir das Lied vom Tod"
Refrain:
Gesichter des Todes
Wie weit kann man gehen
Gesichter des Todes
Willst du sie sehn


 Böhse Onkelz "Gehasst, verdammt, vergöttert" CD1

Lieber stehend sterben

Wir sollen bezahlen für das, was hier passiert.
Wir tragen die Schuld für Euch, die Ihr regiert.
Niemand kennt die Wahrheit, doch Ihr wollt uns belehr'n!?
Eure Last auf unsern Schultern, doch das haben wir nicht gern!
Denn wir sind anders - wir sind stolz und unbequem!
Niemand tötet unsren Willen, darum müsst Ihr doch verstehn....

Refrain:
Ich will lieber stehend sterben als kniend leben!
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben!
Ich will lieber stehend sterben als kniend leben!
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben!

Die Hände vor den Augen, Watte in den Ohr'n,
er hält lieber seinen Mund, er ist zum Mitläufer gebor'n!
Er sagt alles das, was Du sagst - er kriecht auf allen vier'n,
hatte niemals einen Willen - drum kann er ihn nicht verlier'n!
Doch wir sind anders - wir sind stolz und unbequem!
Niemand tötet unsren Willen, darum müßt Ihr doch versteh'n !

Refrain:
Ich will lieber stehend sterben als kniend leben!
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben!
Ich will lieber stehend sterben als kniend leben!
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben!

Doch ich bin anders, ich kämpfe für mein Recht
Ich bin lieber Euer Onkel als Euer Knecht - lieber Euer Onkel als euer Knecht...

Refrain:
Ich will lieber stehend sterben als kniend leben!
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben!
Ich will lieber stehend sterben als kniend leben!
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben!

 

Gehasst, verdammt, vergöttert

Erinnert Ihr Euch, wie es war,
es ging ganz schnell, auf einmal warn wir da.
Wir sind Gesandte des Himmels,
Gottes rechte Hand und seine Stimme.
Wir sind nicht von dieser Welt,
wir sind Dein Wille und tun, was uns gefällt.
Wir sind Heilige, Dämonen,
wir sind Götter aus andren Dimensionen!

Wir feiern uns, solange es uns gibt,
auch wenn nicht jeder Arsch uns liebt.
Gepriesen sei der Name dieser Band,
Betet zu Gott, dass Ihr uns kennt!
Manchmal ist es ganz schön hart,
doch jede Eurer Lügen macht uns stark!
Na, Du kleiner Scheisser, hör mir zu;
Wir sind die Onkelz - Wer bist Du?

Refrain:
Gehasst, verdammt, vergöttert - Wir war'n nie im Kirchenchor,
wir war'n wirklich keine Engel, doch jetzt sind wir kurz davor.
Wir ham 'nen guten Draht nach oben, wir sind Gottes rechte Hand,
Wir sind ein himmlisches Vergnügen - das Licht in deim' Verstand!

 

Wir ham noch lange nicht genug

Endlich wieder neue Noten, neue Schweinerein,
fiese Lieder, harte Worte, so soll es sein!
Ich seh' Euch schon im Dreieck springen, 
eure Eltern hör ich schrein';
Lieber Gott - steh' uns bei, das muss die neue Onkelz sein.

Refrain:
Wir ham' noch lange nicht, noch lange nicht genug,
Auf in ein neues Jahr; wir ham' noch lange nicht genug.

Wo Genie und Wahnsinn sich verbinden,
Worte nicht nach Lügen stinken;
gibt es noch 'nen andern Weg,
der steinig ist, aber den es lohnt zu geh'n.

Refrain:
Wir ham' noch lange nicht, noch lange nicht genug,
Auf in ein neues Jahr; wir ham' noch lange nicht genug
.

 

Ich bin in dir

Hörst Du diese Lieder,
Böhse Onkelz immer wieder?
Sie sind ein Teil von meinem Leben.
Sie sind ein Teil von mir,
sie sind für Dich, ich schenk sie Dir.
Mehr kann und will ich Dir nicht geben,
Weisst Du wirklich, wer ich bin, wie ich denke, wie ich fühle?
Liebst Du mich, weil ich es bin oder weil ich Dich belüge?

Refrain 1:
Du bist in mir - wohin ich geh',
doch siehst Du auch, das was ich seh?
Ich seh' mich an und frag' mich,
ich seh' mich an und frag' mich, warum...
warum bin ich, wie ich bin?
Warum lach' ich, wenn ich traurig bin?
Kann ich sehen oder bin ich blind?
Ich such die Antwort auf meine Fragen.

Die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen,
der Wind spricht zu mir, er wünscht mir Glück,
er flüstert meinen Namen...

Refrain 2:
Er sagt:
Ich bin in Dir - wohin Du gehst,
doch siehst Du auch, das was ich seh?
Die Gedanken malen Bilder, doch ich finde keinen Rahmen,
Der Wind spricht zu mir, er wünscht mir Glück,
er flüstert meinen Namen...

Ich warte auf ein Zeichen,
ich warte auf ein Zeichen von Dir,
ich such die Anwort auf meine Fragen...

 

Mexico

Mit Sombreros auf und Doc Martens an, so geht die Reise los.
Nach Mexico, auch ohne Geld, wenns sein muss, mit 'nem Floss.
Und wenn wir drüben sind, drüben sind, dann wirds erst richtig schön...
Wir werden unsre Mannschaft wieder siegen seh'n!

Refrain:
Mit Senoritas im Arm, Tequila lauwarm,
vom Durchfall geplagt und von Fliegen gejagt,
im Land der Kakteen, werden wir, Du wirst seh'n...
wieder Weltmeister, Weltmeister sein!

Siegesgewiss fahren wir nach Mexico, um unsre Elf zu seh'n,
im Siegesrausch, voller Alkohol, lassen wir die Fahnen weh'n.
"Durst und Schweiss" - heisst der Preis, um Triumphe zu erleben,
Kann es etwas schön'res geben, als Weltmeister zu sein?

Refrain:
Mit Senoritas im Arm, Tequila lauwarm,
vom Durchfall geplagt und von Fliegen gejagt,
im Land der Kakteen, werden wir, Du wirst seh'n...
wieder Weltmeister, Weltmeister sein!

 

Heilige Lieder

Hier sind die süssesten Noten jenseits des Himmels,
heilige Lieder aus berufenem Mund.
Wahre Worte im Dschungel der Lüge,
das Licht im Dunkel, ein heiliger Bund.
Wie disziplinlose Engel vom Teufel bekehrt,
vom Himmel verbannt, doch auf der Erde verehrt.
Wir Prinzen des Friedens sündigen gern,
im Namen der Onkelz - im Namen des Herrn!

Refrain:
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt;
mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt!
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt;
mit scheinheiligen Liedern erobern wir, erobern wir die Welt!

Hier ist die lieblichste Musik, die schönsten Melodien,
Hier ist alles, was ihr liebt - Vergesst das nie!
Hier sind Lieder gegen Dummheit, Lieder für das Herz,
Lieder, die die Stimmung heben, Lieder gegen Schmerz!

Refrain:
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt;
mit scheinheiligen Liedern erobern wir die Welt!
Die Erde hat uns wieder, so wie sie uns kennt;
mit scheinheiligen Liedern erobern wir, erobern wir die Welt!

 

Wenn wir einmal Engel sind

Ein neuer Tag beginnt auf der Suche nach dem Sinn,
dem Sinn in meinem Leben, doch ich kann ihn nicht finden.
War's das schon, kann das alles ein?
Was kommt danach, wann ist's vorbei?
Wer kennt die Antwort auf diese Fragen?
Die Tage vergeh'n, nichts passiert,
nichts ist gescheh'n und es rebelliert,
in den Falten meines Hirns, in den Ecken meiner Seele.

Refrain:
Wieder mal 'nen Tag verschenkt - Mmmhhh...
Wieder mal 'nen Tag verschenkt.

Die Tage vergeh'n, nichts passiert,
nichts ist gescheh'n und es rebelliert,
in den Falten meines Hirns, in den Ecken meiner Seele.
Ich hab nächtelang gezecht, mich ins Koma gesoffen,
Oft gezielt, doch nie getroffen;
Ich weiss, wie es ist, der Arsch zu sein.

Refrain:
Wieder mal 'nen Tag verschenkt - Mmmhhh...
Wieder mal 'nen Tag verschenkt

 

Wieder mal nen Tag verschenkt

Ein neuer Tag beginnt auf der Suche nach dem Sinn,
dem Sinn in meinem Leben, doch ich kann ihn nicht finden.
War's das schon, kann das alles ein?
Was kommt danach, wann ist's vorbei?
Wer kennt die Antwort auf diese Fragen?
Die Tage vergeh'n, nichts passiert,
nichts ist gescheh'n und es rebelliert,
in den Falten meines Hirns, in den Ecken meiner Seele.

Refrain:
Wieder mal 'nen Tag verschenkt - Mmmhhh...
Wieder mal 'nen Tag verschenkt.

Die Tage vergeh'n, nichts passiert,
nichts ist gescheh'n und es rebelliert,
in den Falten meines Hirns, in den Ecken meiner Seele.
Ich hab nächtelang gezecht, mich ins Koma gesoffen,
Oft gezielt, doch nie getroffen;
Ich weiss, wie es ist, der Arsch zu sein.

Refrain:
Wieder mal 'nen Tag verschenkt - Mmmhhh...
Wieder mal 'nen Tag verschenkt.

 

Scheissegal

Ich hör' Euch reden, doch niemals fragen,
ich hör' Euch reden, reden, doch nichts sagen.
Worte, nichts als Worte, ich hab fast alles schon gehört,
Nichts als leere Phrasen, die nicht wehtun und nicht stör'n.
Ihr wollt mir sagen, was ich tun und lassen muss...
...wo fängt was an und wo ist Schluss.
Ich hasse Eure Lügen, Eure doppelte Moral,
und Eure sogenannte Freiheit ist mir scheissegal!

Bridge:
Was ist verboten, was legal?
Was ist entartet, was normal?

Refrain 1:
Was soll ich hör'n, was darf ich seh'n?
Wen darf ich hassen, wohin darf ich geh'n?
Wen darf ich lieben, wem stell ich Fragen?
Wer darf mein Freund sein, was darf ich sagen?

Wenn ich reden will, dann tu ich's,
ihr bringt mich nicht zum schweigen!
Wenn ich kämpfen muss, dann tu ich's,
niemand bringt mich zum verneigen!
Denn ich hasse Eure Lügen, Eure doppelte Moral,
und Eure sogenannte Freiheit ist mir scheiss - scheissegal!

Refrain 2:
Was soll ich hör'n, was darf ich seh'n?
Wem stell ich Fragen, wohin darf ich geh'n?
Wen darf ich hassen, wen betrügen,
und wer zensiert die, die mich belügen?

 

Schöne neue Welt

Hört her Völker und Völkchen, schlagt auf Euch ein!
Hasst Euren Nachbarn, Ihr wollt doch unabhängig sein!?
Tötet Euern Bruder, vergewaltigt Eure Frau'n!
Ihr sprecht die gleiche Sprache, doch Ihr könnt Euch nicht vertrau'n!
...nicht vertraun, nicht vertraun...

Refrain:
Schöne neue Welt, unsere Feinde sind wir selbst - so sterben Träume!
Schöne neue Welt, unsere Feinde sind wir selbst - so sterben Träume!

Keine Roten mehr im Osten, der Feind hat kein Gesicht!
Die Bedrohung sind wir selbst, also hass ich einfach Dich!
Ich habe den Glauben an uns verloren, vielleicht hab ich nie geglaubt,
habt Ihr Scheisse in den Ohren? - Ich sag Euch, hört endlich auf!
...hört endlich auf, hört auf, hört endlich auf, hört auf...

Refrain:
Schöne neue Welt, unsere Feinde sind wir selbst - so sterben Träume!
Schöne neue Welt, unsere Feinde sind wir selbst - so sterben Träume!

 

Nur die Besten sterben jung

Wir waren mehr als Freunde, wir warn wie Brüder,
Viele Jahre sangen wir die gleichen Lieder.
Nur die Besten sterben jung - Du warst der Beste!
Nur noch Erinnerung - sag mir warum?

Refrain:
Nur die Besten sterben jung.
Nur die Besten sterben jung.

Die Zeit heilt Wunden, doch vergessen kann ich nicht,
die Zeit heilt Wunden, doch ich denke oft an Dich.
Ganz egal, wo Du auch bist - Du weißt so gut wie ich,
irgendwann sehn wir uns wieder - in meinen Träumen, in unsren Liedern!
Sag mir warum...

Refrain:
Nur die Besten sterben jung.
Nur die Besten sterben jung

 

Ich lieb mich

Willst Du mal 'ne Nummer schieben,
Mädchen, komm zu mir;
denn ich bin der schönste, ich besorg' es Dir!
Willst Du mal 'ne Nummer schieben,
Mädchen, komm zu mir;
denn ich bin der schönste, ich besorg' es Dir!
Ich lieb mich, Du liebst mich!

Willst Du mal 'ne Nummer schieben,
Mädchen, komm zu mir;
denn ich bin der schönste, ich besorg' es Dir!
Willst Du mal 'ne Nummer schieben,
Mädchen, komm zu mir;
denn ich bin der schönste, ich besorg' es Dir!
Ich lieb mich, Du liebst mich!

 

Erinnerungen

Hast Du wirklich dran geglaubt,
dass die Zeit nicht weitergeht?
Hast Du wirklich dran geglaubt,
dass sich alles um Dich dreht?
Man hat sich reichlich gehau'n,
und nie dazugelernt.
Viel Alkohol, viel Frau'n,
von der Wirklichkeit entfernt.

Refrain:
Ich erinner' mich gern an diese Zeit,
eine Zeit, die man nie vergisst.
Doch ich muss mein Leben leben, meinen Weg alleine geh'n,
Machs gut, su schöne Zeit - auf Wiedersehen!

Hast Du wirklich dran geglaubt,
dass die Zeit nicht weitergeht?
Hast Du wirklich dran geglaubt,
dass sich alles um Dich dreht?
Es war nicht alles Gold, was glänzte,
und doch, es war schön!
Es war nicht alles Gold, was glänzte,
Du trägst Narben der Zeit, die nie vergeh'n!

Refrain:
Ich erinner' mich gern an diese Zeit,
eine Zeit, die man nie vergisst.
Doch ich muss mein Leben leben, meinen Weg alleine geh'n,
Machs gut, su schöne Zeit - auf Wiedersehen!

 

Deutschland im Herbst

Ich sehe alle gegen alle, jeder gegen jeden,
keine Achtung vor sich selbst, keine Achtung vor dem Leben.
Ich sehe blinden Hass, blinde Wut, feige Morde, Kinderblut.
Ich sehe braune Scheisse töten - ich sehe Dich!

Refrain:
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!

Ich höre weisse Geräusche, rassenreine Liede,
Ich höre hirnlose Parolen von Idioten und Verlierern.
Ich höre die Lügen der Regierung, die Lüge Eures Lebens,
die Lügen über uns - ich höre Dich!

Refrain:
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!
Deutschland im Herbst!

 

Für immer

Ich sitze hier im Dunkeln, die Zeit steht still,
ich denke nach über Dich und mein Gefühl.
Ich hab Dich lange nicht gesehen, ist es das, warum ich leide?
War es für immer, war es besser für uns beide?

Bridge 1:
Warn wir auf der Flucht? Sollte es so sein?
War es zu intensiv? Oder warn wir nicht soweit?
War es die Erlösung? Der Weg ins Freie?
Der Wind des Schicksals? Oder nur das nicht Verzeihen?

Refrain:
Wie konnte ich so blind sein, konnt' ich glauben, ich kann seh'n?
Hat Gott auf mich geschissen, oder warum ließ ich Dich geh'n?
Wieder spür ich diese Sehnsucht, du bist schon lange nicht mehr hier,
Sag mir, was hast Du getan, denn Dein Licht brennt immer noch bei mir!
...für immer.

Es war der Himmel und die Hölle, was wir uns gaben,
wir spielten mit dem Feuer, umso tiefer sind die Narben.
Ein Traum ist kein Versprechen, doch wir sind ziemlich hoch geflogen,
Ging es um die Sterne oder haben wir uns belogen?

Bridge 2:
Der Sprung ins Leere. Die Angst vorm Fallen.
Das Entfachen des Feuers. Das Sterben der Flammen.
Wohin führen uns're Wege? Wo bist Du in diesen Tagen?
Ich kann Dich nicht vergessen - ich rufe Deinen Namen!

Refrain:
Wie konnte ich so blind sein, konnt' ich glauben, ich kann seh'n?
Hat Gott auf mich geschissen, oder warum ließ ich Dich geh'n?
Wieder spür ich diese Sehnsucht, du bist schon lange nicht mehr hier,
Sag mir, was hast Du getan, denn Dein Licht brennt immer noch bei mir!
...für immer

 

Ich bin wie ich bin

Ich will keine Garantie auf einen Morgen,
es ist mir scheissegal, ob Ihr mich liebt!
Ich sehe meine Lüge, ich bin nicht blind geboren,
ich lerne aus meinem Fehlern und mache daraus ein Lied!

Ich frage nicht erst andre, was ich darf,
wenn ich an etwas glaube, handle ich danach!
Ich mache, was ich will, wenn es Freude bringt,
ich will jemand sein, der sein Schicksal selbst bestimmt!

Refrain:
Ich bin so, wie ich bin - wollt Ihr Euch beschwer'n?
Ich weiss, ich bin ein Bastard,
scheissegal, ob Ihr mich liebt, ich hab mich gern!

Manchmal sag' ich ja und meine nein.
Manchmal bin ich wirklich nett und mal ein Schwein!
Ja, man schafft sich nicht nur Freunde,
wenn man ausspricht, was man denkt!
Ich brauch kein Klopfen auf der Schulter,
solang dies Feuer in mir brennt!

Manchmal befahre ich den Weltraum meiner Seele,
manchmal muss ich leiden, um zu spüren, daß ich lebe!
Ich brauche keine falschen Freunde,
ich weiss am besten, am besten wer ich bin!

Ich frage nicht erst andre, was ich darf,
wenn ich an etwas glaube, handle ich danach!
Ich mache, was ich will, wenn es Freude bringt,
ich will jemand sein, der sein Schicksal selbst bestimmt!

Refrain:
Ich bin so, wie ich bin - wollt Ihr Euch beschwer'n?
Ich weiss, ich bin ein Bastard,
scheissegal, ob Ihr mich liebt, ich hab mich gern!

 

Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre

Danke, dieses Lied ist nur für Euch!
Danke, wir haben keinen Tag bereut!
Im Namen der Firma sagen wir Euch Dankeschön - Dankeschön!

Refrain:
Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre!
Die Böhsen Onkelz reichen Euch die Hand!
Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre!
Die Böhsen Onkelz reichen Euch die Hand!

Nur für Euch haben wir dieses Lied gemacht!
Nur mit Euch haben wir viel Spass gehabt!
Keinen Tag ham' wir bereut, Hut ab!
Es hat uns sehr gefreut - sehr gefreut!

Interlude:
Heute trinken wir richtig, jetzt wird's erst richtig schön
So ein Tag wie heute, der dürfte nie vergehn!

Refrain:
Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre!
Die Böhsen Onkelz reichen Euch die Hand!
Die Böhsen Onkelz geben sich die Ehre!
Die Böhsen Onkelz reichen Euch die Hand!

 

 

Böhse Onkelz "Gehasst, verdammt, vergöttert" CD2

Worte der Freiheit

Guten Tag, ich bin die Freiheit!
So, jetzt kennt Ihr meinen Preis.
Leider könnt Ihr ihn nicht zahlen,
auch wenn Ihr Bundesbürger heisst.
Jetzt tragen wir die gleichen Farben,
doch sind wir alle gleich?
Wollt Ihr die Mauer wiederhaben?
Oder heim in Helmuts Reich?

Refrain:
Wir spielen dieses Lied für Euch dort drüben,
ihr habt Euch selbst besiegt, dieses Land ist kein Vergnügen!
Man hat Euch wieder mal belogen,
doch was könnt Ihr schon verlangen?
Es waren Worte der Freiheit,
auf den Zungen von Schlangen!

Ihr sagt, es geht Euch schlecht,
und die andren sind dran schuld!
Doch auch Ihr habt Eure Chance,
man braucht mehr als nur Geduld!
Demokratie ist nur ein Wort, solang man sie nicht lebt,
...und auch die Hölle ist ein Ort, der sich um die Sonne dreht!

Refrain:
Wir spielen dieses Lied für Euch dort drüben,
ihr habt Euch selbst besiegt, dieses Land ist kein Vergnügen!
Man hat Euch wieder mal belogen,
doch was könnt Ihr schon verlangen?
Es waren Worte der Freiheit,
auf den Zungen von Schlangen!

 

Nenn mich wie du willst

Mein verschiss'nes kleines Leben haben andere in der Hand,
ich brauche keine Freiheit, kein Herz und kein Verstand.
Ich brauch' die Zwänge unsres Lebens, die Fesseln meiner Seele,
Ich brauch' die, die für mich denken, ich brauche Regeln und Befehle.

Refrain:
Nenn' mich, wie Du willst,
gib mir Deinem Namen.
Ich bin so wie alle sind,
ich hab Euch nichts zu sagen.
Nenn' mich, wie Du willst,
gib mir Deinem Namen.
Ich bin so wie alle sind,
ich hab Euch nichts zu sagen.

Ich habe zwei Gesichter, ich bin nicht doof, doch auch nicht schlau',
ich geh' Sonntags in die Kirche - Montags schlag' ich meine Frau.
Ich bade mich in Dummheit, bin ein übler Denunziant,
Ich kreuzige mich selbst und ich bin stolz auf unser Land!

Refrain:
Nenn' mich, wie Du willst,
gib mir Deinem Namen.
Ich bin so wie alle sind,
ich hab Euch nichts zu sagen.
Nenn' mich, wie Du willst,
gib mir Deinem Namen.
Ich bin so wie alle sind,
ich hab Euch nichts zu sagen.

 

Entfache dieses Feuer

Ich sehe ein kleines Mädchen betteln, ich drehe mich herum,
ich seh den Himmel weinen, ich frage mich, warum?
Ich sehe Flüsse voller Tränen, Seen voller Leid,
Meere voller Dummheit, was ist los mit dieser Zeit?

Bridge 1:
Was ist los mit uns, ich kann uns nicht versteh'n,
reich' mir Deine Hand, lass uns träumen geh'n...

Refrain:
Lass uns fliegen, schöne Sehnsucht, näher an unsre Träume,
Lass uns wieder atmen, lass uns wieder seh'n!
Entfache dieses Feuer, in mir dieses Feuer,
Und nichts als dieser Traum wird wahr - ein Traum so fern und doch so nah!

Es ist nicht grad berauschend, was ich hier seh',
ich sehe Bullen töten Schwarze - in L.A.
Ich seh den Krieg in Jugoslawien, den Hass in unsrem Land,
wenn Ihr etwas ändern wollt, fangt bei Euch an!

Bridge 2:
Das "Hier" ist Euer Erbe, doch wenn's Euch nicht gefällt,
dann werdet bessre Menschen, und Ihr kriegt ne bessre Welt ....

Refrain:
Lass uns fliegen, schöne Sehnsucht, näher an unsre Träume,
Lass uns wieder atmen, lass uns wieder seh'n!
Entfache dieses Feuer, in mir dieses Feuer,
Und nichts als dieser Traum wird wahr - ein Traum so fern und doch so nah!

 

Das ist mein Leben

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt,
in schlechten Zeiten bekommt man nichts geschenkt.
Egal, was man erwartet, man bekommt, was man verdient,
Das sind Lieder, die das Leben schreibt - Schicksalsmelodien.

Refrain:
Das Leben war nicht immer, nicht immer gut zu mir,
Licht und Schatten steh'n gemeinsam vor der Tür.
Das ist mein Leben, vielleicht soll es so sein,
eine Reise durch den Wahnsinn, durch Licht und Dunkelheit.
Man muss wohl erst ganz unten sein, um oben zu besteh'n,
bis zum Hals in Scheisse stehn um wieder Land zu sehn, um Land zu seh'n.

Vom Himmel in die Hölle, von der Hölle ganz hinauf,
ein tiefer Fall nach unten und die Treppe wieder rauf.
Egal, was man erwartet - man bekommt, was man verdient,
Das sind Lieder, die das Leben schreibt - Schicksalsmelodien.

Refrain:
Das Leben war nicht immer, nicht immer gut zu mir,
Licht und Schatten steh'n gemeinsam vor der Tür.
Das ist mein Leben, vielleicht soll es so sein,
eine Reise durch den Wahnsinn, durch Licht und Dunkelheit.
Man muss wohl erst ganz unten sein, um oben zu besteh'n,
bis zum Hals in Scheisse stehn um wieder Land zu sehn, um Land zu seh'n

 

Böhse Onkelz "Viva Los Tioz"

1. Matapalo Parte Uno

2. Viva los Tioz

Hat man euch nicht vor uns gewarnt
Habt ihr euch nie gefragt
Wer wir sind und was wir tun
Alles ist wahr
Wir sind wieder da

Chor:
Wir spritzen Gift und kotzen Galle
Viva Los Tioz
Wir sind - unerträglich für fast alle
Viva Los Tioz
Wir sind ein Schlag ins Gesicht
Ein freigelegter Nerv
Und nicht ganz dicht

Irgendwo, zwischen all den Lügen
Gibt es eine Band - die nicht alle lieben
Nonkonformität heißt unser Weg
So soll es sein
Bis nichts mehr geht

Chor:
Wir sind zu krass, um wahr zu sein
Viva Los Tioz
Mies erzogen und gemein
Viva Los Tioz
Fürchtet die Onkelz
Wie euch selbst
Deutschland kotzt
Und uns gefällt's

Wir tauschten Hass gegen Gitarren
Denn wir sind Onkelz und keine Narren
Wir töten Lügen mit diesen Liedern
Gehen wir es an
Immer wieder, immer wieder, immer.....

Chor:
Wir sind zu krass, um wahr zu sein
Viva Los Tioz
Mies erzogen und gemein
Viva Los Tioz
Fürchtet die Onkelz
Wie euch selbst
Deutschland kotzt
Und uns gefällt's

Chor:
Wir spritzen Gift und kotzen Galle
Viva Los Tioz
Wir sind - unerträglich für fast alle
Viva Los Tioz
Wir sind ein Schlag ins Gesicht
Ein freigelegter Nerv
Und nicht ganz dicht

3. Leere Worte

Ich bin hoch geflogen
Und tief gefallen
Ich war ganz oben
Und hab' Gott bei der Arbeit gesehen

Ich schmorte in der Hölle
Küsste dem Teufel den Arsch
Ich sah in den Himmel
Und in mein eigenes Grab

Ich trieb es mit Engeln
Ich feierte Siege
Ich triumphierte und verlor
Ich starb aus Liebe

Ich habe fast alles verloren
Doch nie meine Träume
Manche wurden wahr
Die meisten aber blieben Schäume
Chor:
Leere Worte
An einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zuviel Koks, zuwenig Schlaf

Zuviel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab mich abgeschossen, ausgeknipst
Mich selbst überholt

Ich wusste alles
Und hab alles vergessen
Ich kam, sah und siegte
Und hab' Scheiße gefressen

Was immer dabei rum kommt
Es kommt nichts dabei raus
Jeden Tag die gleiche Scheiße
Ich will hier raus

Chor:
Leere Worte
An einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zuviel Koks, zuwenig Schlaf

Zuviel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab mich abgeschossen, ausgeknipst
Mich selbst überholt

 

4. Weit Weg

Du bist gegangen
Im Streit um nichts
Doch ich kann mich nicht korrigieren
Nicht mal für dich

Es juckt und brennt
Es quält mich und martert
Es kotzt mich an
Unser menschliches Theater

Chor:
Weit weg - weit weg von besseren Tagen
Weit weg - allein mit 1000 Fragen
Weit weg - ich höre dich weinen
Weit weg - hat die Sonne aufgehört zu scheinen?

Unsere Chance hat die Stadt verlassen
Wir stehen vor dem Nichts
Wie Sterne, die ins Dunkel fallen
Sterbendes Licht
Es riecht nach Herbst
Nach Untergang und Särgen
Winter im Herz, keine rühmliche Zeit
Man fühlt den Sommer sterben

Chor:
Weit weg - weit weg von besseren Tagen
Weit weg - allein mit 1000 Fragen
Weit weg - ich höre dich weinen
Weit weg - hat die Sonne aufgehört zu scheinen?

5. Das Geheimnis meiner Kraft

Ich will keine Gnade
Und ich gebe keine
Ich bin brennendes Benzin
Ein Ritt auf Messers Schneide

Du hast mir gerade noch gefehlt
Ich kann dich sowieso nicht leiden
Nasch ab und gesell dich
Zu meinen Feinden

Bridge:
Fickt nicht mit dem Teufel
Stellt ihm keine Fragen
Fangt an zu beten
Und lest die Packungsbeilage
Wut ist das Geheimnis
das Geheimnis meiner Kraft
Und wenn ihr anfangt, mich zu mögen
Weiß ich, ich hab' was falsch gemacht

Chor:
Dieses Lied macht nicht beliebt
Drauf geschissen, ja was soll's
Ich will, dass ihr mich hasst
Denn eure Feindschaft macht mich stolz
Ich hasse Kompromisse
Und ich hasse dich
Es gibt zuviel von deiner Sorte
Und das gefällt mir nicht

Ich bin im Krieg
Mit Gott und der Welt
Das macht mich nicht beliebt
Und bringt kein Geld

Doch ich erhebe mich
Um mich der Welt zu zeigen
Ich durchbreche alle Mauern
Und alles Schweigen

6. Scheiße passiert

Immer am falschen Ort
Zur falschen Zeit
Voll daneben
Zu allem bereit
Mal auf und mal ab
Ich habe es oft nicht geblickt
Mich wieder und wieder
In die falsche Richtung geschickt

Chor:
Was soll's
Scheiße passiert
Man gewinnt und verliert
Scheiße passiert
Man frisst oder stirbt
Scheiße passiert
Man gewinnt und verliert
Scheiße passiert
Friss oder stirb

Mein Mund war zu groß
Mein Hirn zu klein
Ein falsches Wort
Dann war es soweit
Wer nicht hören will
Der muss bezahlen
Also ging ich
Durch das Haus der Qualen

Chor

7. Terpentin

Wir wollen Mauern niederreißen
Geschichte machen
Die Fetzen sollen fliegen
Die Schwarten sollen krachen

Der Widerstand wächst
Mit größeren Zielen
Wir existieren wirklich
Zum Verhängnis von vielen

Unser Name lebt länger
Als unser Leib
Wir sind unsterblich
Ihr tut uns leid

Wer böses sät
Wird Onkelz ernten
Der Tanz beginnt
Von Flensburg bis nach Kärnten

Chor:
Ja, hier sind wir
Euere Feinde und Ziel
Wir gehen zum Lachen in den Keller
Und trinken Terpentin
Ja, hier sind wir
Euere Feinde und Ziel
Wir gehen zum Lachen in den Keller
Und trinken Terpentin

Wir gehen vorwärts
Ohne Furcht
Nicht am Rand
Sondern mitten durch

Wir zerstören eure Mythen
Habt ihr es vernommen
Schluss mit lustig
Die Onkelz kommen

Bridge:
Steht auf
Oder sterbt auf euren Knien
Steht auf
Oder ihr lernt es nie

Chor:
Ja, hier sind wir
Euere Feinde und Ziel
Wir gehen zum Lachen in den Keller
Und trinken Terpentin
Ja, hier sind wir
Euere Feinde und Ziel
Wir gehen zum Lachen in den Keller
Und trinken Terpentin

8. Ohne Mich

Antifa –
Ihr könnt mich mal
Ich lache über euch
Und ihr merkt es nicht mal

Ihr kämpft gegen mich
Wie lächerlich
Denn euren wahren Feind
Den seht ihr nicht

Ihr seid blinder als blind
Pseudomoralisten
Dumm und intrigant
Nicht besser als Faschisten

Ihr denunziert
Ihr seid schlecht informiert
Moralisch bankrott
Dass ihr das nicht kapiert

Chor:
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich bin frei wie der Wind
Kapiert ihr das nicht
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich hab' das dritte Auge
Seht ihr das nicht

Und hier ein paar Worte
An die –rechte– Adresse
Leckt uns am Arsch
Sonst gibt's auf die Fresse

Ich hasse euch
Und eure blinden Parolen
Fickt euch ins Knie
Euch soll der Teufel holen

Ihr seid dumm geboren
Genau wie ich
Doch was ich lernte
Lernt ihr nicht

Ihr seid blind vor Hass
Dumm wie Brot
Ihr habt verschissen
Euere Führer sind tot

Chor:
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich bin frei wie der Wind
Kapiert ihr das nicht
Ohne mich
Mich kriegt ihr nicht
Ich habe das dritte Auge
Seht ihr das nicht

9. Der Platz neben mir - Part I + II

Teil I

Ich atme Einsamkeit
Und werde sentimental
Die Nacht neigt sich dem Ende zu
Meine Stimmung ist katastrophal

Ich sitze hier, im Nirgendwo
Und starre in mein Bier
Verloren in Gedanken
Stehst du vor mir

Bridge:
Was du wohl machst
Habe ich mich tausendmal gefragt
Fickst du Engel, zählst du Sterne
Oder betrinkst du dich mit Liebe
Den ganzen Tag

Chor:
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Ein nie endendes Verlangen
Nach dir lebt in mir
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Der Schmerz ist vergangen
Geblieben ist die Leere und der Platz neben mir

Wir wollten nie wie all die anderen sein
Zu Hause waren wir nie
Wir waren immer auf'm Sprung
Zwischen Wahnsinn und Genie

Wir spürten unsere Flügel wachsen
Es trug uns davon
Wir verloren unsere Namen
Geschlecht und unsere Konfession

Bridge:
Was du wohl machst
Habe ich mich tausendmal gefragt
Fickst du Engel, zählst du Sterne
Oder betrinkst du dich mit Liebe
Den ganzen Tag

Chor:
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Ein nie endendes Verlangen
Nach dir lebt in mir
Ich warte schon so lange
Auf ein Wort von dir
Der Schmerz ist vergangen
Geblieben ist die Leere und der Platz neben mir

Teil II

Es ist einsam – ohne dich
Ohne dich, mein Freund
Ich vermisse dich

Du kehrst wieder als mein Traum
Nur für die Dauer eines Augenblicks
Bist du real für mich

Eines Tages folge ich dir
In die Ewigkeit –
Gib mir Zeit

Ich pflücke Rosen für dein Grab
Du bist nicht mehr hier
Doch du lebst in mir

10. Der Preis des Lebens

Deutscher Stahl
Kalt und hart
Ein tiefer Schnitt
Durch Haut - so zart

Ein Schnitt wie durch Butter
Durchtrennte Venen
Das Ringen nach Luft
Ein letztes Flehen

Bridge:
Ich hör' dich sagen, du kannst nicht mehr
Du wünschst dir deinen Tod so sehr
Ich bin nicht gesegnet, ich bin nicht gnädig
Ich habe einen Job - und der wird erledigt

Der Preis des Lebens ist der Tod
Deshalb hab' ich dich geholt
Du lebst für mich
Und jetzt nehm' ich dich
In meine Arme, in meine Arme

Chor:
Ich mache keinen Unterschied
Zwischen Jung und Alt
Ob du arm oder reich bist
Lässt mich kalt
Ich heiße euch alle willkommen
Ich liebe wirklich jeden
Alles, was ich will
Ist euer Leben

Eine silberne Kugel
Frisst sich ein Loch in dein Herz
Viel zu schnell
Du spürst nicht mal den Schmerz

Deinen Tod vor den Augen
Bahnt sie sich ihren Weg
Unaufhaltsam
Unentwegt

Bridge

Chor

11. Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt

Ich zeige dir, was es heißt - allein zu sein
Ich trinke Tränen - schwarzen Wein
Ich folge dir tief - tief in die Nacht
Bis in den Abgrund deiner Seele - steige ich hinab
Ich suche nach der - die mich zum Weinen bringt
Liebe macht süchtig - betrunken und blind
Ich suche nach dem Weg aus der Leere –
Die mein Leben bestimmt
Ich lass es Tränen regnen

Chor:
Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt
Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt
Ich schenk' dir mein gefrorenes Herz
Ich will, dass du es für mich wärmst

Ich verirre mich - nichts ist mehr klar
Ich bin da wo - vor mir keiner war
Nicht fähig zu lieben - oder liebe ich die Qual
Liebe ich den Schmerz - bin ich nicht normal?
Ich such' nach der – die meinen Geist nach Hause bringt
Ich such' nach der - für die ich diese Lieder sing'
Nur eine Nacht in meinem Zimmer –
Wir wachen auf und leben für immer
Ich lass es Tränen regnen

Chor:

Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt
Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt
Ich schenk' dir mein gefrorenes Herz
Ich will, dass du es für mich wärmst

 


12. Wenn du wirklich willst

 

Wenn du wirklich willst
Versetzt du Berge
Wenn du wirklich willst
Werden aus Riesen Zwerge

Wenn du wirklich willst
Heilen deine Wunden
Wenn du wirklich willst
Werden aus Stunden Sekunden

Wenn du wirklich willst
Lernst du zu fliegen
Wenn du wirklich willst
Lernst du dich zu lieben

Wenn du wirklich willst
Gehst du den weglosen Weg

Bridge:
Sei du selbst
Steh zu dir
Die Wahrheit wird gelebt
Und nicht doziert

Du bist, was du warst
Und du wirst sein, was du tust
Beginne, dich zu lieben
Und du findest, was du suchst

Chor:
Alles, was du wissen willst
Alles, was du suchst
Findest du in dir
Denn du bist, was du tust

Bohr in deine Wunden
Mach dir klar, dass du noch lebst
Finde dich selbst
Bevor du innerlich verwest

Wenn du wirklich willst
Veränderst du dein Leben
Wenn du wirklich willst
Lernst du zu vergeben

Wenn du wirklich willst
Lernst du an dich zu glauben
Wenn du wirklich willst
Öffnest du dir die Augen

Wenn du wirklich willst
Wird Großes klein
Wenn du wirklich willst
Werde ich bei dir sein

Wenn du wirklich willst
Baust du eine Leiter zum Mond

Bridge:
Sei du selbst
Steh zu dir
Die Wahrheit wird gelebt
Und nicht doziert

Du bist, was du warst
Und du wirst sein, was du tust
Beginne, dich zu lieben
Und du findest, was du suchst

Chorus:
Alles, was du wissen willst
Alles, was du suchst
Findest du in dir
Denn du bist, was du tust

Bohr in deine Wunden
Mach dir klar, dass du noch lebst
Finde dich selbst
Bevor du innerlich verwest

13. Matapalo Parte Dos

 

 

Böhse Onkelz "Die Weisse"

ALLES F.A.M.

Album: Weisse
Zeit: 3:38 min

Ihr seid so anders und ihr fühlt euch anders an
Ihr seid so häßlich, daß ich gar nicht anders kann
Wenn ich euch sehe und erröte,
spür ich immer diesen Drang
Das ist der Grund, warum ich töte,
und ihr seid selber schuld daran
Refrain:
Alles Fotzen außer Mutti
Nein, ich bin nicht krank
Ich bin nur ein bißchen anders
und vor Frauen hab ich, hab ich Angst
In Euren Blicken kann ich sehn,
Ihr schaut auf mich herab
Darum müßt Ihr doch verstehen,
dieser Blick bringt euch ins Grab
Denn ich verfolge euch im Dunkeln,
ich bin euer schlimmster Traum
Eure Angst macht mich zum Mann,
nur tot kann ich euch trau'n

DAS WUNDER DER PERSÖNLICHKEIT

Album: Weisse
Zeit: 5:14 min

Glaubst du meinen Glauben,
sprichst du meine Sprache
Trägst du meine Kleidung, glaubst du alles, was ich sage
Sei dein eigner Meister, dein eigner Jesus
Regiere dich selbst, es ist dein Ich, das du sehen mußt
Nimm nicht, was man dir bietet, werde erst du selbst
Refrain:
Das ist das Wunder der Persönlichkeit, das Wunder, das du bist
Das Wunder, das wir alle sind, du genau wie ich
Das ist das Wunder der Persönlichkeit, das Wunder, das du bist
Doch bevor man andre lieben kann, liebe erstmal dich.
Folgst du meinen Zielen, bist du mein Spiegelbild
Siehst du mit meinen Augen oder bist du etwa blind
Hörst du auf meinen Namen,
trägst du mein Lächeln im Gesicht
Nur wenn du es nicht tust, ja dann bist du wie ich
Nimm nicht, was man dir bietet, werde erst du selbst

DEUTSCHLAND IM HERBST

Album: Weisse
Zeit: 4:34 min

Ich sehe alle gegen alle, jeder gegen jeden
keine Achtung vor sich selbst, keine Achtung vor dem Leben
Ich sehe blinden Hass, blinde Wut
feige Morde, Kinderblut
Ich sehe braune Scheiße töten
Ich sehe dich
Refrain:
Deutschland im Herbst
Ich höre weiße Geräusche, rassenreine Lieder
Ich höre hirnlose Parolen von Idioten und Verlierern
Ich höre die Lügen der Regierung
die Lüge eures Lebens
die Lügen über uns
ich höre dich

ENTFACHE DIESES FEUER

Album: Weisse
Zeit: 4:21 min

Ich sehe ein kleines Mädchen betteln
Ich drehe mich herum
Ich seh den Himmel weinen
Ich frage mich, warum
Ich sehe Flüsse voller Tränen
Seen voller Leid
Meere voller Dummheit
Was ist los mit dieser Zeit?
Was ist los mit uns, ich kann uns nicht verstehn
Reich mir deine Hand, lass uns träumen gehn
Refrain:
Laß uns fliegen, schöne Sehnsucht, näher an unsre Träume
Laß uns wieder atmen, laß uns wieder sehn
Entfache dieses Feuer, in mir dieses Feuer
Und nichts als dieser Traum wird wahr
ein Traum so fern und doch so nah
Es ist nicht grad berauschend
was ich hier seh
Ich sehe Bullen töten Schwarze
in L.A.
Ich seh den Krieg in Jugoslawien
Den Hass in unsrem Land
Wenn Ihr etwas ändern wollt, fangt bei euch an
Das "Hier" ist euer Erbe, doch wenn's Euch nicht gefällt
Dann werdet bessre Menschen, und ihr kriegt ne bessre Welt

ES

Album: Weisse
Zeit: 4:33 min

Es hat Hände, die beschützen, Hände, die heilen
Was es sagt,ist unaussprechlich, es lebt zwischen den Zeilen
Es erträumte diese Welt, ist Erbauer und Zerstörer
Es ist der Atem allen Atems,
es bringt den Tod, doch ist kein Mörder
Refrain:
Wenn es etwas gibt, woran ich glaube - woran ich glaube
Muß es sein, wie in diesem Lied - Muß es sein, wie in diesem Lied
Es öffnet dir und mir - es öffnet dir und mir - die Augen
Es nimmt dich mit auf Reisen, in den Weltraum deiner Seele
Es läßt dich nach dir suchen, läßt uns spüren, daß wir leben
Es kennt jedes Geheimnis, es redet, doch bleibt stumm
Es enthüllt nicht seine Wahrheit, es bleibt Mysterium

FAHRT ZUR HÖLLE

Album: Weisse
Zeit: 3:33 min

Unser Leben war nicht keimfrei, nicht von Engeln bewacht
Doch es ist ganz schön hart, was ihr draus macht
Was glaubt ihr zu wissen, was glaubt ihr, wer wir sind
Ihr habt jahrelang gelogen, die Presse stinkt
Refrain:
Für die Blinden und die Tauben noch ein allerletztes Mal
Ihr wollt es immer noch nicht glauben
Ihr könnt's nicht ändern, es ist wahr
Fahrt zur Hölle mit euren Lügen, die wirklich niemand braucht
Wir lassen uns nicht unterkriegen, niemand hält uns auf
Fahrt zur Hölle
Ihr habt wie Hunde uns gehetzt, unsere Lieder verboten
Ich weiß warum, denn wir treten dann nach oben
Das ist das Leben, das wir wählten, ich will nichts anders haben
Ihr hört eh' nur, was ihr hören wollt, nicht was wir sagen

FÜR IMMER

Album: Weisse
Zeit: 5:38 min

Ich sitze hier im Dunkeln, die Zeit steht still
Ich denke nach über dich und mein Gefühl
Ich hab dich lange nicht gesehen, ist es das, warum ich leide
War es für immer, war es besser für uns beide?
Warn wir auf der Flucht
Sollte es so sein
War es zu intensiv
oder warn wir nicht soweit
War es die Erlösung
Der Weg ins Freie
Der Wind des Schicksals
oder nur das nicht Verzeihen
Refrain:
Wie konnte ich so blind sein,
wie konnt ich glauben, ich kann sehn
Hat Gott auf mich geschissen
oder warum ließ ich dich gehn
Wieder spür ich diese Sehnsucht,
Du bist schon lange nicht mehr hier
Sag mir, was hast du getan,
denn ein Licht brennt immer noch in mir
Für immer
Es war der Himmel und die Hölle, was wir uns gaben
Wir spielten mit dem Feuer, umso tiefer sind die Narben
Ein Traum ist kein Versprechen,
doch wir sind ziemlich hoch geflogen
Ging es um die Sterne oder haben wir uns belogen
Der Sprung ins Leere
Die Angst vorm Fallen
Das Entfachen des Feuers
Das Sterben der Flammen
Wohin führen unsre Wege
Wo bist du in diesen Tagen
ich kann dich nicht vergessen
ich rufe deinen Namen

LIEBER STEHEND STERBEN

Album: Weisse
Zeit: 3:59 min

Wir sollen bezahlen für das, was hier passiert
Wir tragen die Schuld für euch, die ihr regiert
Niemand kennt die Wahrheit, doch ihr wollt uns belehrn
Eure Last auf unsern Schultern, doch das haben wir nicht gern
Denn wir sind anders - Wir sind stolz und unbequem
Niemand tötet unsren Willen, darum müßt ihr doch verstehn.
Refrain:
Ich will lieber stehend sterben als knieend leben
Lieber tausend Qualen leiden als einmal aufzugeben
Die Hände vor den Augen, Watte in den Ohrn
Er hält lieber seinen Mund, er ist zum Mitläufer geborn
Er sagt alles das, was du sagst
er kriecht auf allen viern
Doch wir sind anders - Wir sind stolz und unbequem
Niemand tötet unsren Willen, darum müßt ihr doch verstehn
Doch ich bin anders, ich kämpfe für mein Recht
Ich bin lieber euer Onkel als euer Knecht - lieber Euer Onkel ...

SCHÖNE NEUE WELT

Album: Weisse
Zeit: 4:35 min

Hört her Völker und Völkchen, schlagt auf euch ein
Haßt euren Nachbarn, ihr wollt doch unabhängig sein
Tötet euern Bruder, vergewaltigt eure Frauen
Ihr sprecht die gleiche Sprache,
doch ihr könnt euch nicht vertrauen
nicht vertraun, nicht vertraun
Refrain:
Schöne neue Welt, unsere Feinde sind wir selbst
So sterben Träume
Keine Roten mehr im Osten, der Feind hat kein Gesicht
Die Bedrohung sind wir selbst, also hass ich einfach dich
Ich habe den Glauben an uns verloren,
vielleicht hab ich nie geglaubt
Habt ihr Scheiße in den Ohren, ich sag euch, hört endlich auf,
hört endlich auf, hört auf, hört endlich auf, hört auf!

SIE HAT `NEN MOTOR

Album: Weisse
Zeit: 2:56 min

Ihre Lippen sind aus scheinendem Chrom
ihr Herz ist ein Motor, ihr Arsch ist mein Thron
Ihr Körper ist aus schwarzem Stahl
Wenn ich sie so anseh, werd ich sentimental
Ich liebe das Gefühl, ihr wißt schon, was ich meine
Ich liebe das Vibrieren zwischen meinen Beinen
Sie läßt mich fliegen, sie trägt mich durch den Wind
Ich verliere den Verstand, wenn wir zusammen sind
Wir sind besessen, nichts hält uns auf
Wo immer mein Herz ist, sind wir zuhaus
Auf der Suche nach der Straße in die Ewigkeit
Direkt in den Himmel, von der Schwerkraft befreit
Refrain:
Sie hat nen Motor
Ich schau dir in die Schrauben, Kleines
Dein Anblick ist die beste Medizin
Du schickst mich in den Himmel, schenkst mir Adrenalin
In Deinen Venen pumpt heißes Öl
Die Stimme deines Motors ist so herrlich obszön
Trag mich davon, nimm mich mit auf die Reise
Im Universum der Motoren ziehn wir unsre Kreise
Du bist die Göttin meiner Träume am Tag und in der Nacht
Du bist ein M M M M Motor, du bist ein V8

TRIBUTE TO STEVIE

Album: Weisse
Zeit: 1:51 min

INSTRUMENTAL (Kein Text!)

WILLKOMMEN

Album: Weisse
Zeit: 3:07 min

Hier ist die Bombe im Arschloch der Schöpfung,
für viele ein Schlag ins Gesicht
Es wischt euch den Dreck aus den Augen,
es führt euch vom Dunkel ins Licht
Wir schlagen Löcher in die Mauern aus Lügen,
unsre Waffe ist das Wort
Unsre Lieder bauen Brücken
ganz gleich, an welchem Ort
Refrain:
Willkommen im Reich der Onkelz
im Land der Illusion
Im Universum deiner Wünsche
in einer andern, in einer andern Dimension
Hier sind Laute aus dem Untergrund, hart und unvergleichlich
Ein neues Werk voll Bosheit, hier gibt es alles und das reichlich
Hier ist alles erlaubt, nichts ist Gesetz, nichts ist verboten
Hier ist die Nahrung für Genies, kein Futter für Idioten
Willkommen im Reich der Onkelz
im Land der Illusion
Willkommen in der Welt von Schwarz und Weiss
in einer andern, in einer andern Dimension

 

 

so... n paar andere kommn garantiert noch... *g*

 

 
     

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